HAIRLICH MUTIG TROTZ CORONA:
DIE EXISTENZGRÜNDUNG
Friseurmeister Marco Dupré, (29) berichtet
Gebürtig komme ich Marco Dupré aus Zweibrücken in Rheinland-Pfalz. Ich wollte schon immer in eine Großstadt, weil ich mich in Zweibrücken einfach nicht wohlgefühlt habe. Gerade was die queer Szene und die Karriere angeht, hatte Zweibrücken nicht so viel zu bieten. Somit war für mich klar, ich werde diesen Schritt machen, sobald ich mit meiner Lehre zum Friseur fertig bin. Es war 2012 und ich war endlich mit der Lehre fertig und hatte über meine Ausbilderin einen Job in Frankfurt angeboten bekommen und sofort zugesagt, ohne darüber nachzudenken. Als ich dann in Frankfurt ankam, habe ich mich sofort wohlgefühlt, dieses Flair der Metropole und die Akzeptanz anders sein hat mir besonders gut gefallen. Ich habe mich für einen renommierten Salon in Frankfurt entschieden, wo ich als Angestellter erst mal ankommen und direkt am Kunden arbeiten kann. Ich habe in dieser Zeit sehr viele Seminare und Weiterbildungen besuchen dürfen, um meine fachliche Kompetenz aufzubauen. Eins war klar, der Meisterbrief muss auch gemacht werden, gesagt getan. Durch meinen Fleiß habe ich sehr schnell eine Beförderung zum Salonleiter bekommen, wo ich die ersten Kenntnisse sammeln konnte, wie es ist, einen Salon zu führen.
Der Durst nach mehr wurde immer stärker und somit entschied ich mich ab in die Selbstständigkeit zu gehen. 2017 war es endlich soweit, ich stand im Gallus vor einem leeren kleinen Geschäft und habe darin sofort potenzial für einen Friseursalon gesehen. Ohne genau zu wissen, was alles auf mich zukommen wird, habe ich einfach den Mietvertrag unterschrieben und bin ziemlich blauäugig in die neue Situation gegangen. Ich habe mir tatsächlich nur zwei Monate Zeit gegeben, um die Eröffnung durchzuführen, was sehr hart war. In dieser kurzen Zeit musste ich mich um alle wichtigen Dinge der Selbstständigkeit und Salonkonzeptionierung kümmern, wie z. B. Gewerbeanmeldung, Businessplan, Saloneinrichtung, Planung, Bankkredit, finanzielle Unterstützung, Versicherungen, Kassensystem, Bestellungen, Handwerker, u.v.m.
Puhhh ganz schön viel, was man da alles so machen und beachten muss, deshalb bin ich froh und dankbar, den Martin (Queerance) kennengelernt zu haben. Wir kennen uns mittlerweile schon 7 Jahre und in dieser Zeit hat er mir als Freund, Coach, Mentor und Berater geholfen. Er hat mir sehr viele hilfreiche Tipps zur Existenz Gründung gegeben, mir gute und bezahlbare Versicherungen ans Herz gelegt und mir sogar dabei geholfen, einen Kredit bei der Bank klar zu machen. Seit der Geschäftseröffnung steht er mir jederzeit zur Seite und begleitet mich auf meinem Lebensweg als Geschäftsmann.
Der kleine Salon im Gallus wurde von den Kunden so gut angenommen, raste mit einer unvorhersehbaren Geschwindigkeit Richtung Erfolg, sodass ich mich nach ein paar Monaten der Selbstständigkeit mit einem Team vergrößern durfte. Der ganze Erfolg hat natürlich auch seine Schattenseiten, die ich leider feststellen durfte, ich musste nämlich mehrere nicht so schöne Erfahrungen machen müssen wie z. B.: Betrug, Pfusch an den Wasserleitungen, Diebstahl, Vertrauensbruch durch Mitarbeiter und vieles mehr. Da hat mir Martin ein Update in Sachen Versicherungen gemacht, wie z. B. gute Rechtsschutzversicherung (die ich mittlerweile sehr oft brauchte).
Mutig zu sein und den Kopf nicht hängen lassen, zählen zu meinen täglichen Aufgaben, sonst würde man den Frust, den man mitmachen muss, wie unter anderem die momentane Corona Situation (fehlende lachende Gesichter, wenig Menschennähe, Abstand, Lockdown, Ängste usw.), nicht überstehen. Ich persönlich versuche so optimistisch, zielorientiert und stark wie möglich zu bleiben, denn ich nutze die Corona Zeit, um an meine Träume und Ziele weiter zu arbeiten. Den März 2020 Lockdown habe ich daher die Zeit sinnvoll genutzt, um an einer weiteren Filiale zu planen, durch den Platz Mangel im kleinen Salon Gallus und der wachsenden Mitarbeiteranzahl blieb mir auch nichts anderes übrig. So fing dann die ganze Planungs- und Organisationszeit wieder von vorne an.
Ohne Mut, die man braucht für eine Neugründung kommt man da nicht wirklich weiter, man erfährt nämlich sehr viel Gegenwind durch so eine harte Corona Krise. Es hat sich quasi alles wiederholt, so ähnlich wie es am Anfang war, nur mit mehr.
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